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Kategorie: Krankheit und Behinderung

„Nicht mal, wenn es Krebs heilen würde…“

„Brooklyn Nine-Nine“ ist momentan so unser Kompromiss für einen Abend vor der Leinwand. In der Episode, die gerade läuft, ist eine Gala im Gange. Anzug, Krawatte, Abendkleider, High Heels. Polizisten werden für besondere Verdienste ausgezeichnet. Es wird getanzt. „Nicht mal, wenn es Krebs heilen würde!“ wimmelt die Dame von der…

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Spaß haben

„Das macht irgendwie kein‘ Spaß mehr…“ wollte ich neulich sagen, als es um Weihnachten ging. „Was für eine Einstellung!“ musste ich mich selber zurechtweisen. Meine erste Reaktion, wenn die Dinge nicht so laufen, ist – Augen zu und durch. Lassen, wie es ist. Abfinden. Meckern hilft nicht wirklich – wenn,…

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Hineinblicken lassen – nach außen tragen

Ich sitze hier draußen auf meiner Terrasse (oder auch vor meinem Wohnzimmer – je nachdem, wie man es betrachtet) und warte auf meine Verabredung. Die Kerze brennt, der Glühwein steht bereit, der Heizstrahler bewirkt einen minimalen Temperaturunterschied – aber ich bin dick eingepackt. Der Rest der Familie ist drin. Ich…

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Hirntumor

„Hirntumoren sind Hauptursache der Krebssterblichkeit im Kindesalter.“ „In Deutschland erkranken jährlich etwa 380 Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren an einem Hirntumor.“ Die Statistik ändert sich von Jahr zu Jahr. Doch die Zahlen scheinen sich irgendwie eingependelt zu haben. Es gibt Erfolge zu verbuchen, aber die Diagnose „Hirntumor im Kindesalter“ verändert…

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Fakten – schwarz auf weiß

Privat krankenversichert zu sein, hat Vor- und Nachteile. Jonas Krankenhausrechnungen schwarz auf weiß vor uns liegen zu haben, hat uns einiges gelehrt. Zum einen hat es uns unglaublich dankbar werden lassen, dass wir diese Summen in schwindelerregender Höhe nicht selbst bezahlen mussten. – Eine Sache, die für viele Menschen auf…

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Mit Scherben und Trümmern leben

Die meisten von uns leben, „weil…“. Und werden die Dinge unbequem, erwarten wir, dass so schnell wie möglich vorüberzieht, was auch immer uns zwingt, langsamer zu werden. Dass verschwindet, was Kraft verbraucht, wo wir sie nicht eingeplant haben. Der größte Teil der Menschen, die ich kenne, hat keinen blassen Schimmer…

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Julia ist Jahrgang 1981. Sie ist eigentlich Übersetzerin – singt aber am liebsten… und besser als sie übersetzt. 2011 wurde bei ihrem ältesten Sohn Jona ein Hirntumor, genauer bezeichnet als Medulloblastom, festgestellt. Seit seinem ersten Rückfall schreibt sie ihre Gedanken in Form eines Blogs nieder. Sie singt auf Hochzeiten und überall sonst, wo man Lieder braucht. Doch am liebsten nimmt sie Menschen durch ihre eigenen Lieder mit – mit in ihre eigene Welt. Sie bäckt so ungern Kuchen, dass, wenn sie’s doch einfach mal tut, der Rest der Familie fragt, wer denn Geburtstag hat. Sie wünscht sich, sie könnte besser schwimmen, ist aber doch nicht ehrgeizig genug, weil sie sich eigentlich mit Boden unter den Füßen am wohlsten fühlt. Und es geht ihr wie so vielen Müttern auf dieser Welt: Sie ist einfach gern allein – und ist sie’s dann tatsächlich, fühlt sie sich doch, als würde ihr ein Bein fehlen. Mit ihrem Mann, Jonas drei Brüdern und dessen Hund Mia lebt sie in Ravensburg.