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Kategorie: Gesellschaft

Schneematsch

Ins Auto steige ich heute nicht mehr… Lieber stapfe ich mit bis zum Knie verspritzen Beinen durch den Schneematsch. Wir sind etwas spät dran und versuchen trotz unseres schnellen Schrittes nicht auszurutschen. „Viel Spaß! Lauf vorsichtig nachher!“ rufe ich meinem Sohn noch zu, bevor er mit seiner Gitarre auf dem…

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Vom Plan

„Ein Mensch ist so lange unsterblich, bis Gottes Auftrag an ihn in dieser Welt erfüllt ist.“ So in etwa lautete der Text, den ich vor ungefähr zwanzig Jahren mal irgendwo gelesen habe, und der mich seitdem nie mehr wieder losgelassen hat. Manche von euch mögen jetzt vielleicht die Nase rümpfen…

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Der Podcast – meine eigenen Gedanken

Aufgewachsen mit Bayern5 und Deutschlandfunk während dem Abwasch, bin ich wohl etwas geschädigt, und habe jetzt in meinem eigenen Haus nie so wirklich Lust, in der Küche alle viertel Stunde dieselben Nachrichten zu hören. Ich lese – dann wenn ich Zeit habe. Erst das letzte Jahr, es begann eigentlich mit…

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Freiheit

Warum dieser Stein, den ich heute beim Spazierengehen entdeckt habe, in mir Aggressionen auslöst? Das würde ich gerne selbst verstehen… So ganz kann ich mir das noch nicht beantworten. Ich versuche meine Gefühle aufzudröseln – gerade, im Moment. Liegt es vielleicht daran, dass derartige „mutige und öffentliche“ Statements zu viele…

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Flausen im Kopf

Mein Telefon ist voller Notizen… Ich hab mir um 00:48 Uhr Flausen im Kopf notiert. Um 21.25 Uhr habe ich keine Ahnung mehr, was ich damit wollte. Die Kinder machen noch Radau. Da fällt mir das Nachdenken auch immer etwas schwer. Aber stimmt… wir hatten „Monsieur Chocolat“ angeschaut. Erst spät…

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Geduld im Nebel

Immer wenn ich im Nebel unterwegs bin, kommen mir Erinnerungen an manche Autofahrten über die Schwäbische Alb, morgens früh von Tübingen zu uns nach Hause. Jona war so lange in der Klinik und ich so wenig daheim. An manchen Tagen kamen meine Eltern oder oft auch mein Vater allein, um…

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Julia ist Jahrgang 1981. Sie ist eigentlich Übersetzerin – singt aber am liebsten… und besser als sie übersetzt. 2011 wurde bei ihrem ältesten Sohn Jona ein Hirntumor, genauer bezeichnet als Medulloblastom, festgestellt. Seit seinem ersten Rückfall schreibt sie ihre Gedanken in Form eines Blogs nieder. Sie singt auf Hochzeiten und überall sonst, wo man Lieder braucht. Doch am liebsten nimmt sie Menschen durch ihre eigenen Lieder mit – mit in ihre eigene Welt. Sie bäckt so ungern Kuchen, dass, wenn sie’s doch einfach mal tut, der Rest der Familie fragt, wer denn Geburtstag hat. Sie wünscht sich, sie könnte besser schwimmen, ist aber doch nicht ehrgeizig genug, weil sie sich eigentlich mit Boden unter den Füßen am wohlsten fühlt. Und es geht ihr wie so vielen Müttern auf dieser Welt: Sie ist einfach gern allein – und ist sie’s dann tatsächlich, fühlt sie sich doch, als würde ihr ein Bein fehlen. Mit ihrem Mann, Jonas drei Brüdern und dessen Hund Mia lebt sie in Ravensburg.